Blubber Blub...

Auf dem Weg weiter Richtung Heimat wollten wir uns noch die Schlammvulkane ansehen, ein Hauch von Island mitten in Rumänien. Netterweise entwickelte sich der dazugehörende Campingplatz an diesen zwei Tagen zu einem Treffpunkt besonders sympathischer Welt- und Europareisender und bescherte uns ein paar nette neue Bekanntschaften. Grüße an euch alle!


Endlich Urlaub!

In den folgenden Tagen ließen wir am Strand die Seele baumeln und genossen unseren wohlverdienten Urlaub. Die Tage begannen immer mit Sonnenschein und endeten mit Gewitter oder Sturm und beeindruckenden Wolkenfronten. Erst nach vier Tagen gab es Badewetter ganztags. Es wurde geschwommen, getaucht, gemalt, gechillt und Fussball gespielt. Es wurden Krebse und Meeresschnecken gefangen, Blumen gepflückt, Höhlen gebaut und zwischendurch immer wieder ein Schwätzchen mit den Nachbarn gehalten. Das war echt eine tolle Urlaubswoche!


Auf zum wilden Strand

Leider holte uns der Regen schon wieder ein, aber trotzdem blieben wir bei unserem Plan, noch ein Stück nach Norden zu den "wilden Stränden" zu fahren. Schon wieder die Strände verlassen wollten wir nicht und bei Regen stehen wir doch lieber kostenlos irgendwo herum als in einer Anlage die wir nicht nutzen können aber bezahlen müssen. Außerdem nervte uns die nächtliche Musik und die Strandbeschallung. Nach kurzer Irrfahrt über teilsweise echt schlammige Feldwege, die mir wieder den Schweiß aus allen Poren trieben, landeten wir bei einer Gruppe von Wohnwagen und -mobilen. Wir wurden promt auf Deutsch begrüßt und zum Kaffeetrinken eingeladen. Eine nettes rumänischstämmiges Rentnerpaar mit Wohnsitz in Österreich führte uns in die "wilde" Campertruppe ein. Anschließend wurde für uns ein Platz gesucht, dann auch gleich noch vor unserem Auto die Wiese gemäht und ein großer Tisch und Stühle vorbeigebracht. Beim Abendbrot kam unsere direkte Nachbarsfamilie vorbei und schenkte uns Eis für den Nachtisch und ein Spielzeug für jedes Kind. Herzliches Hallo! - wir fühlten uns wieder genauso willkommen wie im Iran!


"Grenze" und Mamaia

Welch ungewohnter Anblick! Die Passkontrollen beider Länder waren im gleichen "Kassenhäuschen". Noch ein Blick ins Auto und nach zwei Minuten waren wir durch die Grenze. Sehr angenehm. Nun ging es auf direktem Wege nach Osten zur Küste. Zum Abend erreichten wir Mamaia und checkten auf dem erstbesten Campingplatz ein. Phänomenaler Strand, ultraflach, perfekt für die Kinder! Und sehr nette holländische Nachbarn. Als wir am nächsten Morgen  vor dem Auto frühstückten, kam eine sympathische Familie vorbei und rief uns ein "Willkommen" zu. Später am Strand unterhielten wir uns noch nett und es stellte sich heraus, dass sie Freunde in Deutschland, in Dresden haben. Als wir sagten, dass wir da wohnen gab es ein großes Hallo! Gut, jetzt haben sie also noch mehr Bekannte in Dresden.